Nicht nur auf Banken- und Unternehmerseite ist es dieser Tage möglich, auf den Devisenmärkten zu spekulieren. Forex-Geschäfte lassen sich bereits von Privatpersonen quasi vom heimischen Couchstuhl aus tätigen.
Wem die Sigel EURJPY : 109.253, USDJPY : 83.5705 und CHFJPY : 90.4405 kryptisch anmuten und wem sich kein Informationsgehalt aus den Buchstaben- und Ziffernkombinationen erschließt , findet sich heutzutage wohl in schlechter Gesellschaft. Lesbar sind diese Chiffren nämlich nur für jene, die sich mit dem Handel von Währungen auseinandersetzen und selbst auf Forexmärkten tätig sind. Dies sind aktuell mitunter auch Privatpersonen, die mit dem privaten Vermögen (wobei es sich durchaus auch um vergleichsweise kleine Summen handeln kann) inländische Devisen einkaufen und gegen ausländische verkaufen oder anders herum. Bezeichnet werden diese Geschäfte dann je nach Vorgehensweise als
Forex-Geschäfte im großen Stil betreiben
Schlagzeilen machen solche Geschäfte natürlich immer dann, wenn sie im großen Stil betrieben werden und natürlich auch nur dann, wenn sie nicht den erwünschten Erfolg erzielen – so geschehen unlängst bei einem Finanzskandal in Salzburg, bei dem eine Landesbeamtin sich bei einem Swap-Geschäft um ganze 340 Millionen Euro verschätzte. Die Gewinne beziehungsweise Verluste beim privaten Devisenhandel spielen sich zwar in einer anderen Größenordnung ab, hier kann man bei einem Einsatz von 100,00 Euro wohl auch schon mal 10.000 Euro Gewinn machen, aber auch große Verluste einfahren. Umsicht und ausreichende Information zu den Geschäften mit den Währungen sind daher auf jeden Fall vonnöten, wenn man sich ebenfalls mit solchen beschäftigen möchte.